Office Star, Working at Office, Charlotte Ullrich, Assistant Chief Demand Officer
Charlotte Ullrich ist glücklich im Familienunternehmen Ritter Sport arbeiten zu dürfen und gibt täglich alles © Charlotte Ullrich

Jung. Dynamisch. Glücklich.

Als „Assistant of Chief Demand Officer“ beim schwäbischen Familienunternehmen Alfred Ritter hat sich die 28-Jährige womöglich den spannendsten Firmenbereich ausgesucht. Der internationale Austausch hat hier einen ganz besonderen Stellenwert, und auch das Produkt, um das es geht, „schmeckt“ der Geschäftsführungsassistentin in jeder Hinsicht …

 

Sie mag Schokolade, und sie mag Sport: Das klingt geradezu ideal für eine Karriere bei Alfred Ritter. Denn das typische Format der „Ritter Sport“-Tafeln hat tatsächlich einen sportlichen Bezug, wie die Firmengeschichte des Mittelständlers erzählt. Davon abgesehen, gab es aber noch ein paar mehr Kriterien, die die heute 28-Jährige dazu motivierte, sich vor drei Jahren bei ihrem heutigen Arbeitgeber zu bewerben.

Nachhaltigkeit und soziales Engagement: Was Arbeitgeber attraktiv macht

Da war zum einen der Wunsch, in Baden-Württemberg zu bleiben. Und da war der Name Ritter Sport, der gute Assoziationen weckte: „Man kennt die Marke und verbindet Gutes mit ihr. Und mir gefiel, dass es ein unabhängiges Familienunternehmen ist.“ Sie scrollte sich durch die Firmen-Website, las über Nachhaltigkeit, über das soziale Engagement nach außen und nach innen – und bewarb sich auf eine Stellenanzeige, in der eine Assistenz für die Vertriebsplanung in Deutschland gesucht wurde. Die Einladung kam prompt, und der erste gute Eindruck hatte nicht getäuscht:

Sie scrollte sich durch die Firmen-Website, las über Nachhaltigkeit, über das soziale Engagement nach außen und nach innen – und bewarb sich auf eine Stellenanzeige, in der eine Assistenz für die Vertriebsplanung in Deutschland gesucht wurde. Die Einladung kam prompt, und der erste gute Eindruck hatte nicht getäuscht:

Vom Sales Assistant zum Sales and Operation Planing: Positionswechsel mit Rückenwind

Das ist nun drei Jahre her. Im Jahr 2017 fing der Office Star bei der Alfred Ritter GmbH im baden-württembergischen Waldenbuch an und wusste bald, dass sie sich richtig entschieden hatte. Ihr Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und die insgesamt fünfjährige Berufserfahrung als Studentin und als „Sales Assistant“ bei einem Logistikunternehmen waren ein guter Hintergrund für den Aufgabenbereich, in den sie eingestiegen war: „Sales and Operations Planning“.

Als intern die Stelle bei einem der Geschäftsführer, Malte Dammann, neu zu besetzen war, bekam sie von ihrer Chefin grünes Licht:

2019 wechselte der Office Star Charlotte Ullrich innerhalb des Hauses von einem Büro in das andere, nun als Assistant of Chief Demand Officer zu Malte Dammann, der als einer der vier Geschäftsführer für den Bereich nationale und internationale Vermarktung verantwortlich ist. Mit mehr als hundert Ländern, in die Ritter-Sport-Schokolade geliefert wird und acht Ländergesellschaften gibt es genug zu tun; das Team um Malte Dammann umfasst über 300 Kolleginnen und Kollegen.

Workspace-Planung als eigenes Projekt

Das Aufgabengebiet beim Demand-Geschäftsführer ist einerseits das klassische Programm wie Terminmanagement, Besucherbetreuung, Reisemanagement und Präsentationen aufbereiten, erzählt Charlotte Ullrich:

Mit den drei Kolleginnen, die für die Geschäftsführer Andreas Ronken, Bernhard Kühl und Asmus Wolff zuständig sind, gibt es einen engen und regelmäßigen Austausch bei übergreifenden Themen:

Charlotte Ullrich engagiert sich aber auch in bereichsübergreifenden Projekten, wie es für anspruchsvolle Assistenzstellen heute typisch ist. Für ein neues Verwaltungsgebäude hat die studierte Logistik-Fachfrau gemeinsam mit einem kleinen Team die Besiedlungsplanung übernommen.

Eine gute Besetzung für diese Aufgabe ist die Geschäftsführungsassistentin aber wohl auch, weil es eben auch um Psychologie geht:

Sie sei insofern Botschafterin und Vermittlerin zugleich, sagt die 28-Jährige, die sich meist in den ruhigeren Zeiten des Tages mit dieser Aufgabe befasst.

Bunt ist hier Programm: Kreative Farben und Formen sind das Markenzeichen

Dass die Vermarktungs-Assistentin bei diesem Facility-Projekt ständig mit Farben zu tun hat, ist eine Besonderheit ihres Arbeitgebers. Denn schließlich ist die Marke Ritter Sport – neben dem Format – mittlerweile auch dafür weltweit bekannt, dass die quadratischen Tafeln in rund 40 Geschmacksrichtungen eben auch in vierzig Farbnuancen daherkommen.

Ein fröhlicher Aspekt, der bei den Kunden gut ankommt und auch das Ambiente im Unternehmen prägt. Jung und innovativ, dieses Image ist dem 1912 gegründeten Unternehmen offenbar gelungen. Dass die Marke immer wieder neu erfunden wird, bringt eine besondere Dynamik mit sich. Für den Office Star Charlotte Ullrich bedeutet das an ihrem Arbeitsplatz neben den vielen Zahlen, Daten und Fakten eben auch Entwicklung von neuen Marketing-Kampagnen, Zusammenarbeit mit externen Agenturen, Austausch mit anderen Abteilungen, das Begleiten von Innovationsprozessen.

Dass sie es dabei auch menschlich so gut getroffen hat, ist sicherlich einer der wichtigsten Punkte, die für eine Zukunftsplanung bei Alfred Ritter sprechen:

Die Umstellung von einer Position auf die andere hat sie zwar als Herausforderung empfunden, aber mit Gewinn, wie sie erklärt:

Sie schätzt an ihrem Chef seinen Humor und seinen Ideenreichtum, und auch Malte Dammann hat das Gefühl, bei der Auswahl seiner Assistentin die beste Wahl getroffen zu haben: „Ich genieße die Zusammenarbeit mit Charlotte sehr. Ihre fachlichen Kenntnisse, strukturierte Vorgehensweise und ihr proaktiver einfühlsamer Umgang mit dem Board und Mitarbeitern helfen mir sehr, unsere ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen.“

Nach ihren Plänen befragt, antwortet die 28-Jährige mit Zuversicht und Gelassenheit:

In jährlichen Entwicklungsgesprächen haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Gelegenheit, die persönliche und berufliche Zukunft gemeinsam mit der Firma zu planen. Charlotte Ullrich ist sich deshalb sicher:

Die Alfred Ritter GmbH & Co. KG

Begonnen hat die Erfolgsgeschichte des Schokoladeherstellers vor über 100 Jahren. 1912 gründeten Clara und Alfred E. Ritter die „Schokolade- und Zuckerwaren-Fabrik Alfred Ritter Cannstatt“. 1932 hatte Clara Ritter die Idee, eine quadratische Schokolade zu entwickeln, die perfekt in die Taschen der damals üblichen Sportjackets passte, ohne zu zerbrechen. Diese quadratische Tafel, damals „Ritter’s Sportschokolade“ genannt, wurde zum zentralen Markenbaustein von Ritter Sport.  

Heute beschäftigt das Familienunternehmen rund 1600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte 2019 einen Umsatz von 480 Millionen Euro. Der Tafelschokoladenhersteller bezieht für das gesamte Sortiment nach eigenen Angaben ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao. Vom Werk im schwäbischen Waldenbuch werden die bunten Schokoladenquadrate in fünf Größen in über 100 Länder weltweit exportiert. Neben der quadratischen Form sind es vor allem die bunten Farben, die jede einzelne Sorte von Ritter Sport unverkennbar machen. Noch bekannter als die vielen bunten Farben ist sicherlich der Slogan, den der Schoko-Produzent in den Siebziger Jahren kreiierte: „Quadratisch. Praktisch. Gut“.


Weitere Artikel zu diesem Thema:
Loading...