Smart Office â Bild und Text optimal kombiniert
Allerdings ist es manchmal gar nicht so einfach, den Text ĂŒber einem Bild gut lesbar zu machen. Ein Beispiel dafĂŒr zeigt die Abbildung links: Obwohl der Text einen ĂŒbergroĂen Schriftgrad hat, ist er nur mit MĂŒhe lesbar. In der rechts gezeigten Variante hingegen wird die optische Wirkung des Bildes mittels Transparenz abgeschwĂ€cht. Der Text ist so besser lesbar.
TRANSPARENZ-TRICKS: Wenn man Text neben einem Bild positioniert, hat das den Vorteil, dass beides, Text und Bild, ohne EinschrĂ€nkung gut zu erkennen ist. Eine stĂ€rkere optische Wirkung erzielt man, wenn das Foto die Folie weitgehend oder komplett bedeckt und der Text ĂŒber dem Bild platziert ist.
Die Kombination von Bildern und Transparenz auf den Folien ist zur Zeit ein Trend. DieTechnik begegnet einem in den unterschiedlichsten Medien: TV, Zeitschriften, Web und natĂŒrlich auch in PowerPoint. Es wirkt elegant und modern. Der gröĂte Vorteil der Verwendung von Transparenzen ist, dass Bilder sich nicht zu sehr in den Vordergrund drĂ€ngen und Texte sich somit besser erkennen und lesen lassen.
Mit den folgenden drei Varianten lassen sich Bilder, Texte und Transparenzen kombinieren:
- Die neue Transparenzfunktion fĂŒr Bilder nutzen.
- Das Bild komplett mit einem transparenten Rechteck abdecken.
- Elegante transparente Formen ĂŒber Teile des Bildes legen.
Variante 1: Transparenzfunktion fĂŒr Bilder nutzen
In den Versionen 365 und 2021 von PowerPoint kann man die optische Wirkung eines Bildes ganz schnell reduzieren. In beiden Versionen stellt man fĂŒr ein eingefĂŒgtes Bild im Nachhinein eine passende Transparenz ein. Dazu nutzt man auf der Registerkarte Bildformat in der Gruppe Anpassen den neuen Befehl Transparenz. Und so gehtâs:
- Das Bild markieren, dann auf der Registerkarte Bildformat per Klick auf den Dropdown-Pfeil unter Transparenz den Auswahlkatalog öffnen [1].
- In dem Katalog eine der voreingestellten Transparenzen wÀhlen [2].
- Falls keine der Voreinstellungen fĂŒr das Bild passt, unten auf Optionen fĂŒr die Bildtransparenz klicken [3]. Es öffnet sich der Aufgabenbereich Grafik formatieren. Dort lĂ€sst sich bei Bildtransparenz mittels Schieberegler den Transparenzwert fĂŒr das Bild individuell anpassen [4].
So funktioniert es in Àlteren PowerPoint-Versionen
Falls der Befehl Transparenz in der PowerPoint-Version nicht zu finden ist, kann man das Manko wie folgt ausgleichen: Das Foto wird nicht auf der Folie eingefĂŒgt, sondern als BildfĂŒllung in einem Rechteck oder in einer anderen geeigneten Form. Dieser Form weist man anschlieĂend eine Transparenz zu. Und so gehtâs:
- ZunÀchst zeichnet man die Form, die das Bild enthalten soll, beispielsweise ein Rechteck.
- Mit der rechten Maustaste auf die Form klicken und im KontextmenĂŒ den Befehl Form formatieren auswĂ€hlen.
- Rechts im Aufgabenbereich Form formatieren unter FĂŒllung die Option Bild- oder TextfĂŒllung aktivieren[1]. Der Name des Aufgabenbereichs Ă€ndert sich nun in Grafik formatieren.
- Weiter unten auf die SchaltflĂ€che EinfĂŒgen klicken [2], damit man das betreffende Foto suchen und einfĂŒgen kann.
- AnschlieĂend bei Transparenz durch Ziehen an dem Schieberegler oder ĂŒber das Eingabefeld rechts den Transparenzwert festlegen [3].
- Eine Verzerrung des Bildes in der Form korrigiert man ĂŒber die Registerkarte Bildformat (in frĂŒheren Versionen Bildtools/Format) per Klick auf Zuschneiden â AusfĂŒllen (frĂŒher FĂŒllbereich).
Variante 2: Eine transparente FlĂ€che ĂŒber das Bild legen
Die folgende einfache Variante hat sich ĂŒber viele Jahre in PowerPoint bewĂ€hrt, weil sie fĂŒr eine einheitliche Optik sorgt. Man deckt das Bild komplett mit einem transparenten Rechteck ab.
 Tipp: Noch schöner wird es, wenn man dem abdeckenden Rechteck einen Farbverlauf zuweist.
Diese Abdecktechnik hat zwei Vorteile: Erstens lĂ€sst sie sich in jeder PowerPoint-Version umsetzen, und zweitens wirken die Bilder in der PrĂ€sentation weniger bunt. Mit wenig Aufwand sorgt man auf diese Weise also fĂŒr ein einheitliches Erscheinungsbild und fĂŒr einen Wiedererkennungseffekt.
- Um die Farbwirkung eines Bildes zu reduzieren, platziert man ein Rechteck mit den gleichen Abmessungen exakt ĂŒber dem Bild.
- Nun dem Rechteck die FĂŒllfarbeWeiĂ oder Schwarz zuweisen. Alternativ kann man eine dunkle Designfarbe aus der PrĂ€sentation wĂ€hlen.
- AnschlieĂend das abdeckende Rechteck transparent machen, indem man es mit der rechten Maustaste anklickt und ĂŒber Form formatieren â FĂŒllung einen passenden Transparenzwert einstellt.
Tipp: Damit beim Anordnen von Bild, abdeckendem Rechteck und Text keine Pannen geschehen, kann man den Auswahlbereich am rechten Bildschirmrand mit Alt + F10 einblenden. Oder: Auf der Registerkarte Start ganz rechts die Befehlsfolge Markieren â Auswahlbereich wĂ€hlen. Im Auswahlbereich lassen sich die einzelnen Objekte auf der Folie nicht nur leichter markieren, sondern auch deren Ebene Ă€ndern, indem man sie in der Liste per Ziehen mit der Maus nach oben oder unten verschiebt.
So gibt man der Abdeckung einen transparenten Farbverlauf
Die abdeckende Form markieren und per Rechtsklick den Aufgabenbereich Form formatieren öffnen.
- FĂŒllung â Farbverlauf und den Typ Linear auswĂ€hlen.
- Durch Ziehen nach unten alle nicht benötigten Stopps aus dem Farbbalken bis auf zwei löschen.
- Den ersten Farbverlaufsstopp anklicken, eine Farbe wĂ€hlen und den Farbverlaufsstopp mit der Maus an die gewĂŒnschte Position ziehen.
- Testen, welcher Wert bei Transparenz das beste Ergebnis liefert.
- Dann den zweiten Farbverlaufsstopp anklicken, wieder die Farbe der Wahl auswĂ€hlen, den Farbverlaufsstopp an die gewĂŒnschte Position ziehen und mit dem Schieberegler die passende Transparenz ausprobieren.
Variante 3: Elegante Akzente mit transparenten FlÀchen setzen
Wie die folgenden Beispielen zeigen, muss gar nicht immer das gesamte Bild abgedeckt sein. Eleganter und moderner wirkt es, wenn man mit transparenten Formen lediglich Akzente setzt, die an Lichteffekte erinnern. Auf diese Art und Weise erhĂ€lt der Text auf dem Bild eine unterstĂŒtzende Wirkung fast wie von einem Scheinwerfer. Das Bild selbst behĂ€lt seine volle Wirkung, ohne sich zu sehr in den Vordergrund zu drĂ€ngen.
Die Folie aufbauen
- Zuerst wie gewohnt das ausgewĂ€hlte Bild einfĂŒgen.
- Zwei Formen erstellen, zum Beispiel wie hier im Bild zweimal ein rechtwinkliges Dreieck in unterschiedlichen GröĂen.
- Das unten liegende gröĂere Dreieck erhĂ€lt in diesem Beispiel die FĂŒllfarbe Grau und eine Transparenz von ca. 45 %.
- Das oben liegende kleinere Dreieck erhĂ€lt die FĂŒllfarbe WeiĂ und eine Transparenz von etwa 45 %.
- Auf der obersten Ebene das Textfeld mit der Textbotschaft platzieren.
Der Auswahlbereich könnte dann wie folgt aussehen:
NatĂŒrlich kann man bei dieser Technik auch mit anderen Formen agieren, wie die folgenden Beispiele mit zwei Kreisen in unterschiedlicher GröĂe zeigen.
Im letzten Beispiel kommen Freihandformen zum Einsatz, die der Folie eine gewisse Dynamik verleihen.
Freihandformen erzeugen
- Ăber die Registerkarte EinfĂŒgen im Formenkatalog die Freihandform auswĂ€hlen.
- Wie in der folgenden Abbildung gezeigt, auf den ersten Eckpunkt [1] der zugrunde liegenden Form klicken und die Maustaste wieder loslassen.
- Dann auf den nÀchsten Eckpunkt [2] zeigen und einmal klicken. Damit ist der Eckpunkt gesetzt.
- So von Eckpunkt zu Eckpunkt gehen [3â5].
- Nach dem letzten Eckpunkt [5] schlieĂt man die Form, indem man auf den ersten Punkt zeigt und den Vorgang des Zeichnens per Doppelklick beendet.
Tipp: Bei dieser Technik sollte man sich möglichst auf eine Form beschrÀnken und diese dann konstant in der PrÀsentation beibehalten. Die Folien erhalten so einen professionellen und aufgerÀumten Look.
Wie die letzte Abbildung zeigt, kann man diese Technik nicht nur bei folienfĂŒllenden Bildern anwenden, sondern auch bei anderen Folien-Layouts mit Bildern.
FĂŒr einen professionell wirkenden Wiedererkennungseffekt in der PrĂ€sentation sorgt die Technik mit einer bestimmten transparenten Form auch bei Bildern, die nicht die komplette Folie bedecken. Â