Dos und Don’ts bei der Content Creation.
Dos und Don’ts bei der Content Creation. © Rogatnev/AdobeStock

Social Media Management: Ihre Chance zur Neupositionierung

Präsenz in den sozialen Netzwerken wie LinkedIn oder Instagram wird für immer mehr Firmen unverzichtbar. Office-Professionals können sich hier mit einer strategischen Aufgabe positionieren. Inklusive 5 Dos und Don’ts bei der Content Creation.

Laut Statista hat das soziale Netzwerk LinkedIn allein im DACH-Raum 26 Millionen Mitglieder (Stand: Februar 2025). Instagram nutzten im Jahr 2024 gemäß dem Statistik-Portal rund 42 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland. Die Zahlen sind eindrucksvoll: Firmen, die das Potenzial sozialer Medien erkennen, können in unterschiedlichen Bereichen davon profitieren. Denn: „Mit großer Wahrscheinlichkeit sind ihre Zielgruppen dort unterwegs“, sagt Maja Michaelis. „Trotzdem unterschätzen viele Unternehmen die Möglichkeiten von Social Media immer noch.“

Die selbstständige Marketingberaterin unterstützt ihre Kunden bei ihren Auftritten in den sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook und LinkedIn – strategisch im Hinblick auf Nutzen und Ziele sowie praktisch in der Umsetzung von (Bewegt)Bild- und Text-Content. Sie arbeitet branchenübergreifend, zum Beispiel mit Firmen aus dem Online- oder Lebensmittelhandel, dem Gesundheitswesen oder dem Techniksektor, aber auch mit Coaches oder Verbänden.

Demnach hat sie Einblicke in ganz unterschiedliche Branchen und Unternehmen und die zahlreichen Möglichkeiten, wie die sozialen Netzwerke effektiv genutzt werden können. „Social Media ist ein strategisches Tool“, weiß die Contentspezialistin, „das nicht nur im Marketing, sondern auch in den Feldern Recruiting, Public Relations und Kundenbindung unterstützen kann, die Unternehmensziele zu erreichen.“

Ziele erreichen in den sozialen Netzwerken

Zu Beginn einer Social-Media-Strategie geht es darum, die Kommunikationsziele eines Unternehmens zu klären. Das können zum Beispiel generell Sichtbarkeit oder Imageaufbau sein. Leadgenerierung, also das Gewinnen neuer Interessenten mit dem Ziel der Umsatzsteigerung, ist ebenfalls ein wichtiges Zielszenario im Social Media Marketing. Aber auch das Anwerben von Fachkräften kann im Fokus stehen.

„Viele Unternehmen wollen außerdem ihre Expertise zeigen und Vertrauen aufbauen“, so Maja Michaelis. Für die Marketingstrategin steht am Anfang eines Arbeitsprozesses die Zielgruppendefinition und die Analyse aller bisherigen Kanäle und Maßnahmen in den sozialen Medien. Wer sind die Wunschkunden? Welche Mitarbeitenden sollen angeworben werden? Wo verbringen diese Zielgruppen ihre Zeit im Internet? Was soll über welche Kanäle erreicht werden?

5 Dos & Don’ts im Social Media Management

Maja Michaelis war viele Jahre als Marketing und Social Media Managerin – auch in Leitungspositionen – in der Verlagsbranche tätig. Heute ist sie selbstständige Marketingberaterin im Bereich Social Media und Content Creator mit dem Fokus auf authentischer, strategischer Kommunikation. Sie unterstützt Unternehmen dabei, ihre Social-Media-Präsenz zu stärken – von der Strategieentwicklung bis zur Umsetzung. Für working@office verrät sie ihre wichtigsten Dos and Don’ts aus vielen Jahren Erfahrung im Social Media Management für ganz unterschiedliche Firmen und Branchen.

Dos:

1. Planen Sie Inhalte vor mit einem Redaktionsplan: Jeder Beitrag sollte ein Ziel haben. Lassen Sie jedoch Lücken für spontane Anlässe.

2. Bleiben Sie authentisch: Schreiben Sie nicht zu werblich oder trocken, aber vergessen Sie einen charmanten Call-to-Action nicht.

3. Reagieren Sie auf Kommentare und Direktnachrichten: Ein Dialog ist besser als ein Monolog.

4. Setzen Sie auf Qualität statt Quantität.

5. Arbeiten Sie mit dem Feedback der Nutzenden und den daraus folgenden Insights zur Optimierung.

Don’ts:

1. Einfach Beiträge teilen – ganz ohne Strategie und Plan.

2. Beiträge ohne Bild-Text-Koordination veröffentlichen. Ein gutes Zusammenspiel ist wichtig: Bild und Hook, das ist der Aufhänger am Anfang eines Beitrags, müssen die Aufmerksamkeit wecken. Der Beschreibungstext sollte deutlich sein und die Lesenden überraschen, informieren oder unterhalten, aber in jedem Fall sollte er sie abholen.

3. Auf allen Plattformen gleichzeitig starten.

4. Zu viele Themen zur gleichen Zeit kommunizieren: Planen Sie lieber in Blöcken.

5. Kritik ignorieren oder direkt löschen: Für zu erwartende Reaktionen lohnt es sich, vorab Lösungen bzw. Antworten vorzubereiten.


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