Assistenz-Projekt: Planung, Organisation und inhaltliche Gestaltung von Teamtagen im Format einer Workation – so geht‘s.
Assistenz-Projekt: Planung, Organisation und inhaltliche Gestaltung von Teamtagen im Format einer Workation – so geht‘s. © ji min/AdobeS

Wie Sie eine Workation planen und organisieren

Assistenzkräfte zeigen sich für die unterschiedlichsten strategischen Projekte im Unternehmen verantwortlich. Hier verraten sie ihre besten Tipps und das, was man auf keinen Fall tun sollte. Heute geht es um die Planung, Organisation und inhaltliche Gestaltung von Teamtagen im Format einer Workation. Ein Gastbeitrag von Saskia Hagendorf.

Der Auftrag

Für meinen Kunden – ein junges Tech-StartUp aus Berlin, arbeite ich seit 1,5 Jahren als selbstständige Assistenz der Geschäftsführung. Zusätzlich zu den alltäglichen organisatorischen Aufgaben zählen auch die regelmäßigen Teamevents zu meinen Kernaufgaben. Dies sind tatsächlich meine Lieblingsprojekte, da ich all meine Kenntnisse als studierte Eventmanagerin einbringen darf.

Nach dem Abschluss der letzten Teamtage im November 2024 startete die Planung für unsere Workation – einer Teamauszeit außerhalb der gewohnten Umgebung. Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar: Das nächste Treffen sollte uns raus aus dem Alltag und rein in die Natur führen. Ich habe stark auf die Rückmeldungen des Teams geschaut und analysiert, was gut funktioniert hat und was sich die Kollegen und Kolleginnen für die nächste Runde wünschten.

Die Workation selbst fand im April 2025 an einem inspirierenden Ort in Brandenburg statt – dort konnte man Übernachten und es gab Freizeit- und Workshopmöglichkeiten mitten im Grünen. Eine Location, bei der wir wussten, wir haben alles direkt vor Ort und müssen das Gelände nicht verlassen. An der Planung waren, neben mir, die beiden Geschäftsführer beteiligt, vor Ort waren wir insgesamt 10 Personen.

Das Ziel

Den Gründern sind regelmäßige Teamtreffen – mit externen und internen Mitarbeitenden – wichtig, um den persönlichen Kontakt zu pflegen und Vertrauen weiter aufzubauen. Die Ziele dieser Workation waren vielfältig: Wir wollten zum einen die vergangenen Monate reflektieren und analysieren, was wir in Zukunft besser gestalten können, zum anderen den Teamzusammenhalt stärken und gemeinsam an einem eigenen neuen Produkt arbeiten.

Anders als bei den vorherigen Teamtagen im November, bei denen die persönliche Entwicklung im Fokus stand, lag der Schwerpunkt diesmal auf der Zusammenarbeit und der Neuentwicklung eines eigenen Produktes. Geplant waren verschiedene Retrospektiven und produktive Arbeitssessions, die sowohl strategische Fragen als auch konkrete Weiterentwicklungen behandelten.

Persönliche Dos and Don’ts

Do: Die frühe und aktive Einbindung des Teams war ein Schlüsselfaktor. Schon im November hatte ich nach konkreten Wünschen gefragt, in unserem Kommunikationstool Slack folgten weitere Abfragen. So konnten wir ein Programm entwickeln, das auf den Bedürfnissen der Gruppe basierte. Außerdem trug das Setting entscheidend zum Erfolg bei: Lagerfeuer, Spaziergänge und gemeinsame Zeit in der Natur förderten tiefe Gespräche und echtes Teamgefühl.

Don’t: Ich würde beim nächsten Mal noch stärker darauf achten, die richtige Balance zwischen strategischer Arbeit und kreativer Produktentwicklung zu finden. Einige wünschten sich weniger Theorie und mehr Raum für direkte Umsetzungen und Weiterentwicklung des Produktes.

Diese Stakeholder müssen dabei sein

Neben der engen Abstimmung mit den beiden Geschäftsführern war mir die Beteiligung des gesamten Teams sehr wichtig. Inhaltlich und organisatorisch holte ich immer wieder Feedback ein, um Bedarfe zu erkennen. Extern arbeitete ich mit einer Fotografin zusammen, die die Workation in einer Reportage, mit Porträts und Teamfotos begleitete. Auch die Wahl der Location war ein wichtiger Erfolgsfaktor: Das Team vor Ort unterstützte uns flexibel und mit viel Erfahrung.

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