Ergonomischer Bürostuhl mit Kopfstütze: Ihr Leitfaden für bessere Ergonomie und weniger Beschwerden

Langes Sitzen stellt eine Belastung für den Körper dar. Dieser Leitfaden erklärt, warum die richtige Unterstützung entscheidend ist, um Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich zu vermeiden, und worauf Sie bei einem guten Bürostuhl achten sollten.

1. Warum Ergonomie eine Rolle spielt

Viele von uns verbringen einen Großteil des Arbeitstages im Sitzen. Ohne passende Ausstattung führt das häufig zu unnötiger Belastung, besonders im Nacken-, Schulter- und oberen Rückenbereich.

Gute Ergonomie hilft Ihnen dabei:

● Schmerzen und Steifheit am Ende des Arbeitstages zu reduzieren.

● Langfristige Belastungsprobleme zu vermeiden.

● Entspannter zu arbeiten und dadurch konzentrierter zu bleiben.

2. Der Nacken – ein besonders beanspruchter Bereich

Ihr Kopf wiegt etwa 4–5 kg. Das klingt wenig, doch wenn der Nacken dieses Gewicht über viele Stunden ohne Unterstützung tragen muss, entsteht eine dauerhafte statische Belastung.

Anzeichen für eine Überlastung des Nackens:

• Verspannungen und Steifheit in der Nackenmuskulatur
• Müde oder hochgezogene Schultern
• Wiederkehrende Spannungskopfschmerzen
• Unruhe beim längeren Sitzen

Unterschied zwischen Bürostuhl ohne und mit Kopfstütze

Die Wahl des richtigen Stuhls hat großen Einfluss auf den Nacken.

3. Woran erkennt man einen ergonomischen Bürostuhl?

Für längere Arbeitstage braucht es einen Stuhl, der sich an den Körper anpassen lässt. Das Modell Pirum dient hier als Beispiel dafür, wie Funktion und Ergonomie zusammenspielen.



Das Modell Pirum, angeboten von DPJ Workspace – einem in Schweden ansässigen Anbieter für ergonomische Büromöbel, dient hier als Beispiel dafür, wie Funktion und Ergonomie zusammenspielen.

Ein für ganztägiges Arbeiten geeigneter Bürostuhl sollte bieten:

1. Verstellbare Kopfstütze: Höhen- und winkelverstellbar, um die natürliche Krümmung des Nackens zu unterstützen, ohne den Kopf nach vorne zu drücken.
2. Hohe Rückenlehne: Für Unterstützung entlang der gesamten Wirbelsäule.
3. Synchronmechanik: Sitz und Rückenlehne bewegen sich gemeinsam. Das fördert Bewegung, verbessert die Durchblutung und reduziert Steifheit.
4. Verstellbare Armlehnen: So eingestellt, dass die Ellbogen etwa im 90-Grad-Winkel ruhen und die Schultern entspannt bleiben.

Wussten Sie schon? Der Bürostuhl Pirum ist nach EN 1335 zertifiziert und erfüllt damit europäische Anforderungen an Maße, Sicherheit und Haltbarkeit für Büroarbeitsplätze.

4. Drei Schlüssel für einen beschwerdeärmeren Arbeitstag

Die Kopfstütze richtig nutzen

Die Kopfstütze soll den Kopf nicht nach vorne drücken. Sie dient als Unterstützung beim Zurücklehnen oder zum Entlasten der Muskulatur. Bei korrekter Einstellung wird der Druck auf die Halswirbelsäule deutlich reduziert.

Die Arme nicht vergessen

Falsch eingestellte Armlehnen sind eine häufige Ursache für Nackenprobleme. Sind sie zu hoch, ziehen sich die Schultern nach oben. Sind sie zu niedrig oder fehlen, muss der Nacken das Gewicht der Arme mittragen.

• Ziel: Die Schultern sollen locker und abgesenkt bleiben.

Bewegung auch im Sitzen

Der Körper ist für Bewegung gemacht. Nutzen Sie die Wippfunktion des Stuhls. Häufige Positionswechsel fördern die Durchblutung und helfen, Steifheit in Hüften und Rücken zu vermeiden.

Häufige Fragen

Ist eine Kopfstütze immer notwendig?

Nein. Bei kurzen Sitzzeiten ist sie nicht zwingend erforderlich. Bei längeren Arbeitstagen wird sie jedoch empfohlen, um Ermüdung vorzubeugen.

Soll der Kopf ständig an der Kopfstütze anliegen?

Nein. Sie dient als Unterstützung bei Bedarf und beim Zurücklehnen. Beim nach vorne geneigten Arbeiten muss kein dauerhafter Kontakt bestehen.

Kann eine falsch eingestellte Kopfstütze Probleme verursachen?

Ja. Ist sie nicht verstellbar oder falsch positioniert, kann sie die Belastung erhöhen. Achten Sie daher auf ausreichende Einstellmöglichkeiten.