Nullkommadrei, das sei ganz schön sportlich, sagt Ivan Cossu von der deskbird AG, doch damit meint der CEO des Software-Unternehmens kein Wettkampf-Event. Oder vielleicht doch? Denn tatsächlich geht es um die Anzahl von Arbeitsplätzen in dem Münchner Büro des Software-Anbieters: „An unserem Standort hier in München kommen auf zehn Mitarbeitende drei Arbeitsplätze.“
Deskbird ist ein sogenanntes SaaS-Start-up, die Abkürzung steht für Software-as-a-Service, zu Deutsch: Software im Abo-Modell. Die Software, die Firmen in Lizenz mit monatlicher Abrechnung aus einer Cloud herunterladen können, ist eine Arbeitsplatzmanagement-Software. Der Name deskbird weist darauf hin, worum es dabei geht: Schreibtische, die in fliegendem Wechsel von den Mitarbeitenden gebucht werden können, in aller Regel, weil davon nicht genügend für alle da sind – wie bei der jungen Software-Schmiede selbst.
Das Verhältnis von vorhandenen Arbeitsplätzen zur Anzahl der grundsätzlich einsetzbaren Arbeitskräfte wird im fachlichen Kontext in Quoten angegeben, wie die „sportlichen“ 0,3 bei deskbird.
„Wir glauben an Hybrid“
Büros wird es weiterhin geben, davon ist Ivan Cossu überzeugt, auch wenn Remote Work spätestens seit der Corona-Pandemie ein Mega-Trend sei. Aber nur vom Homeoffice oder von unterwegs arbeiten, das ist für den Co-Gründer des in der Schweiz ansässigen Unternehmens nicht das Modell der Zukunft: „Wir glauben sehr stark an das Hybride.“ Gestützt wird diese Annahme von Erfahrungen aus den eigenen Reihen. „Wir sind insgesamt 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sind komplett remote gestartet.“ Mittlerweile laufe das aber anders, „wir treffen uns auch regelmäßig im Firmenbüro, das Bedürfnis nach Begegnung ist einfach da.“
Dass es dennoch kein Gerangel um die raren Schreibtische gibt, habe mit dem eigenen Software-Produkt zu tun, denn natürlich setzt der Software-Entwickler das Programm auch für das eigene Arbeitsplatzmanagement ein.
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