Kostenlose Getränke, Tee, Wasser, Kaffee, Saft
Kostenlose Getränke, wie Tee, Wasser, Kaffee und Säfte sollten im Büro als Benefits angeboten werden © Studio Dagdagaz - Shutterstock

Getränke am Arbeitsplatz - Trinktipps, Wohlfühlen & Pflichten des Arbeitgebers

Das Trinken und eine ausreichende Hydrierung ist für die Gesundheit enorm wichtig. Eine Dehydrierung aufgrund von Flüssigkeitsmangel passiert schneller als sich viele vorstellen können. Neben gesundheitlichen Folgen durch Dehydrierung leidet die Produktivität im Büro. Ferner bietet die Getränkeversorgung Möglichkeiten, sich als Arbeitgeber hervor zu tun und aktiv die Gesundheit bzw. das Trinkverhalten der Mitarbeiter zu fördern.

Welche Vorteile Office-Mitarbeiter durch einen ausreichenden Wasserkonsum haben und wie dieser im stressigen Büro-Alltag nicht untergeht, wird in diesem Artikel beschrieben.

Im Folgenden dreht sich alles rund um das Thema Trinken im Büro und wie der Flüssigkeitsbedarf optimal gestillt werden kann.

Wohlfühlen im Büro durch kostenlose Getränke 

Bei Unternehmen mit viel Kundenkontakt gehört die Kaffeemaschine oder der Wasserspender längst zum Inventar dazu. Im Kundenkontakt werden für Meetings ebenfalls Säfte oder Kekse bereitgestellt. Mitarbeiter der Unternehmen erhalten nicht in jedem Betrieb kostenlose Getränke

Für Mitarbeiter gilt in der Regel, dass sich eigene Getränke mitzubringen sind, um den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Vergisst ein Mitarbeiter dies oder unterschätzt den Getränkebedarf führt dies oftmals zu einer Dehydrierung. Heißgetränke lassen sich darüber hinaus trotz Thermobecher schwer transportieren.

In der Teeküche haben Office-Mitarbeiter in vielen Betrieben die Möglichkeit, eine Kaffeemaschine aufzustellen. Alternativ gibt es entgeltliche Kaffeeautomaten an zentralen Orten, bei denen von Mitarbeitern ein fairer Geldbetrag gezahlt werden muss, um das gewünschte Heißgetränk zu erhalten.

Das Modell lässt sich auf andere Getränkeautomaten übertragen, die als Durstlöscher fungieren.

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Um die Kosten für den Kaffee bzw. die Getränke zu decken, hat sich alternativ die sogenannte Kaffeekasse in vielen Büros etabliert. Hier können Mitarbeiter auf freiwilliger Basis Geld einzahlen, das dann dazu benutzt wird, Kaffee und andere Getränke bereitstellen zu können.

Zahlen & Fakten zu Getränken am Arbeitsplatz

Laut dem Statistikdienst Statista ist Kaffee das mit Abstand beliebteste Getränk der Deutschen. Bis zu 162 Liter pro Jahr werden von dem Getränk pro Kopf konsumiert.

Mineral-, Quell & Tafelwasser kommen im Vergleich auf 148 Liter. 25.744 Tassen Kaffee werden pro Minute in Deutschland getrunken.


Damit ist zwar die grundsätzliche Versorgung sichergestellt, entsprechende Getränkeausgaben führen aber zu Missmut beim Büro-Personal. Es benötigt keinen Feelgood-Manager, um zu erkennen, dass kostenlose Getränke eine effiziente Möglichkeit sind, bei überschaubaren Kosten die Gesundheit und das Wohlfühl-Klima zu verbessern.

Kostenlose Getränke fördern die Stimmung und sorgen dafür, dass sich die Mitarbeiter im Büro wohlfühlen. Weniger gestresste und genervte Mitarbeiter sind die direkte Folge. Durch die Reduzierung des Stresslevels kann der Krankenstand sinken. Ein ausreichender Wasserkonsum motiviert die Mitarbeiter ebenfalls. Sie sind konzentrierter, resistenter gegen Stress und arbeiten dadurch effizienter.

Weitere Getränke werden von manchen Arbeitgebern ebenfalls gestellt. Softdrinks und verschiedene ungesüßte Säfte gehören bei einigen Arbeitsplätzen zum Standard dazu. In solch einem Fall ist es das freiwillige Engagement des Arbeitgebers, das für ausreichend Getränke sorgt. Eine gesetzliche Verpflichtung gibt es nicht. Neben den direkten Vorteilen durch eine gesteigerte Effizienz kann der Arbeitgeber sein Engagement dafür nutzen, um attraktiver für neue Bewerber zu sein. Ein attraktiver Arbeitsplatz zählt nicht erst seit der Gallup-Studie zu einem der wichtigsten Kriterien bei der Jobwahl.

Tee, Kaffee & Wasser: Richtiges Trinken im Büro 

Das eine "richtige" Trinken im Büro gibt es nicht. Jede Sekretärin, jeder Assistent, jede Officekraft hat einen unterschiedlichen Geschmack und unterschiedliche Bedürfnisse bezüglich der Flüssigkeitsaufnahme sowie ein anderes Trinkverhalten. Klar ist, dass wir Menschen genügend Flüssigkeit und insbesondere Wasser benötigen, um nicht zu dehydrieren und den Wasserhaushalt zu kontrollieren. Dieser grundlegende Bedarf muss mindestens gestillt werden. Mineral- oder Leitungswasser sollte für diese Grundbedürfnisse die Grundlage bilden, damit der Wasserhaushalt im Lot ist. Darüber hinaus bleibt jedem Arbeitnehmer freigestellt, was er gegen das Durstgefühl als Durstlöscher trinken möchte.

Die Wahl des Getränkes sollte dabei durchdacht werden. Mit Zucker versetzte Getränke wie Limonade, Cola oder einige Fruchtsäfte bzw. Energy-Drinks sind bekannterweise ungesund. Diese sorgen nach dem Konsum für einen erhöhten Blutzuckerspiegel, beeinträchtigen dadurch aber die Konzentration. Viele Arbeitnehmer unterschätzen die hohe Kalorienzahl, die zu Übergewicht und Folgeerkrankungen führen kann. Entsprechende Getränke sollten nur in Maßen getrunken werden und keinesfalls die Grundlage gegen Flüssigkeitsverlust bilden.

Große Mengen an Kaffee gehören für viele Leistungsträger zur täglichen Arbeit dazu. Durch die hohe Koffeinaufnahme steigt zwar kurzfristig die Konzentration und die Leistungsbereitschaft, Koffein sorgt jedoch ebenfalls für innere Unruhe und andere Nebenwirkungen des Trinkverhaltens. Die Folge sind oftmals Warnsignale wie Nervosität und Schweißausbrüche. Es gilt beim Kaffee und Tee ebenfalls die Richtlinie, dass diese koffeinhaltigen Getränke in Maßen genossen werden sollten.

Wasser trinken im Büro: Was sind die Vorteile?

Genügend Wasser zu trinken, hat eine Unmenge an Vorteilen. Ein ausreichender Wasserkonsum steigert die Lebenserwartung. 

Im Bezug auf das Büro ergeben sich weitere Vorteile. Wer ausreichend Wasser trinkt, leidet für gewöhnlich unter weniger Warnsignalen wie Kopfschmerzen. Langfristig merken Sie eine positive Auswirkung auf die Gesundheit von Körper und Geist!

Man kann sich besser konzentrieren, wenn eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gegeben ist. Typischen Büro-Beschwerden wie trockenen Augen wird entgegengewirkt. Mit ausreichend Wasser wird man weiterhin leistungs- und reaktionsfähiger. Das Wohlbefinden steigt enorm, wenn man genügend Wasser zu sich nimmt. 

Darüber hinaus können Falten eine Weile länger vermieden werden. Wer genug trinkt, sieht nicht nur besser aus, sondern fühlt sich auch besser.

Zusammengefasst bietet ein ausreichender Wasserkonsum folgende Vorteile:

  • Effizienterer Stoffwechsel
  • Bessere Verdauung
  • Eine jüngere Haut
  • Weniger Kopfschmerzen
  • Ein stärkeres Immunsystem
  • Mehr Produktivität und Konzentration

So viel sollte man trinken

Laut der Techniker-Krankenkasse sollte ein gesunder Erwachsener im Schnitt 35 ml pro Kilogramm Körpergewicht trinken. Erwachsene kommen als Richtwert somit auf einen Mindestbedarf zwischen zwei und drei Litern Flüssigkeit am Tag.


Wohlfühlen im Büro: Wie motiviert man Office-Mitarbeiter, mehr Wasser zu trinken?

Am besten motiviert man Büroangestellte zur Flüssigkeitszufuhr mit lockeren Regelungen in Bezug auf Pausen. Außerdem sind kostenlose Getränke ein probates Mittel gegen das Durstgefühl. Ebenfalls spielt die Aufklärung eine wichtigen Rolle und kann damit als Motivation dienen. Mit ein paar einfachen Tipps kann man Mitarbeiter darüber hinaus dazu animieren, mehr zu trinken.

Die Wasserflasche immer griffbereit zu haben, steigert die Motivation darüber hinaus, mehr zu trinken. Stellt man dann in die Küche noch eine Schale mit frischem Obst hin, kann noch mehr motiviert werden. Denn viele empfinden Wasser als langweilig. Frisches Obst kann dabei helfen dem entgegenzuwirken. Nicht nur eine Scheibe Zitrone lässt sich leicht in ein Wasserglas geben, Apfelstücke werden ebenfalls immer beliebter und geben dem Wasser einen neuen Geschmack. Darüber hinaus kann das Obst natürlich auch gegessen werden, wodurch neben der Vitamine auch Flüssigkeit aufgenommen wird. In Kombination mit einer ausgewogenen und reichhaltigen Ernährung im Büro werden Sie schnell positive Auswirkungen spüren!

Einfache Tipps zur Flüssigkeitszufuhr

  • Große Wassergläser in der Küche der Mitarbeiter führen bei diesen oftmals unterbewusst zu einem erhöhten Wasserkonsum
  • Eine Auswahl an kostenlosen Getränken und Wasserflaschen sorgt dafür, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist
  • Im Sommer können gekühlte Getränke und Eiswürfel für Abkühlung sorgen
  • Analog dazu sind im Winter wärmende Getränke gefragt

Warum sind auch Kaffee & Tee am Arbeitsplatz wichtig?

Kaffee und Tee sind aus vielerlei Hinsicht am Arbeitsplatz wichtig. Ein psychologisches Experiment hat gezeigt, dass Menschen mit einem Heißgetränk in der Hand positiver denken. Die Wärme des Kaffees oder Tees wirkt sich bewiesenermaßen auf unsere Stimmung aus. Aber auch die Motivation bzw. Konzentration wird auf verschiedene Weisen angehoben, wenn man ein heißes Getränk zu sich nimmt.

Nicht vergessen werden darf die aufputschende Wirkung von Kaffee und Tee. Diese sorgt dafür, dass das Konzentrationslevel konstant hochgehalten werden kann. Darüber hinaus kann etwaiger Müdigkeit oder anbahnenden Erkältungen entgegengewirkt werden.

Auch das Arbeitsklima und das allgemeine Wohlbefinden im Büro wird durch Kaffee und Tee sowie entsprechende Kaffeepausen angehoben. Zufriedenen Mitarbeitern geht es besser. Wer arbeitet schon gerne hungrig oder durstig?

In Verbindung mit einer Kaffeemaschine gibt es häufig eine kleine Küche für die Mitarbeiter. Hier finden sich oftmals Kühlschrank und Mikrowelle. Diese fördern ebenfalls das Wohlfühlen der Mitarbeiter. Sie können sich von zu Hause essen mitnehmen und es vor Ort erwärmen. Die Mittagspause kann dadurch an die individuellen Vorstellungen der Mitarbeiter angepasst werden. Nach einer erholsamen Pause kann dann umso konzentrierter weitergearbeitet werden.

Gesteigerte Motivation der Bürokräfte durch regelmäßige Kaffeepausen

Viele brauchen morgens erst einmal einen Kaffee, um in die Gänge zu kommen. Kaffee bewirkt die Besetzung bestimmter Rezeptoren im Gehirn. Dem Körper wird Müdigkeit als Folge dieser Besetzung nicht mehr signalisiert. Beim Konsum von Kaffee werden des Weiteren Dopamin und Noradrenalin ausgeschüttet. Dies erklärt die antreibende und stimmungsfördernde Wirkung, die beim Kaffee so beliebt ist.

Außerdem kann man sich mit Koffein besser und vor allem länger konzentrieren. Dies ist im Büro von Vorteil, denn geistige Arbeit bedarf hoher Konzentration. Allerdings sollte man beim Konsum aufpassen, denn es wird empfohlen nicht mehr als 400 mg Koffein am Tag zu sich zu nehmen. Das entspricht in etwa drei bis fünf Tassen Kaffee am Tag.

Das Miteinander wird bei Kaffeepausen gefördert. Eine kurze Pause und einen Kaffee mit den Kollegen entspannt. Einmal weg vom Bildschirm und sich für ein paar Minuten auszutauschen, ist vielen Mitarbeitern ein Wunsch. Hier sollte man allerdings aufpassen, denn streng genommen zählen Gänge zur Kaffeemaschine zu Pausenzeiten. Da in Kaffeepausen der interdisziplinäre Austausch mit Kollegen erfolgen kann, betrachten ein Großteil der Unternehmen diesen Fakt entsprechend locker. Es ist trotzdem ratsam, Kaffeepausen nicht ausufern zu lassen.

Die Küche ist unaufgeräumt und niemand fühlt sich für den Küchendienst verantwortlich? So motivieren Sie Ihre Kollegen zum Einräumen der Spülmaschine.

Kaffeepausen gut für Körper und Seele

Regelmäßige Kaffeepausen können durch den interdisziplinären Austausch neue Ideen, Ansätze oder Impulse von fachfremden Kollegen liefern, die bei Problemlösungen unterstützen können. Der Austausch mit Teammitgliedern fordert darüber hinaus die Unternehmensloyalität sowie Mitarbeiterbindung. 


Wie Sekretärinnen eine Einladung zum Kaffee formulieren

Vor allem dann, wenn Mitarbeiter und Kollegen ausgezeichnet miteinander arbeiten und ein kollegialer Teamgeist herrscht, macht es Spaß in geselliger Runde Zeit zu verbringen. Diesen Umstand können Vorgesetzte nutzen. Eine Einladung zum Kaffee stärkt den Zusammenhalt und eröffnet die Möglichkeit, sich auch bei privaten Themen auszutauschen.

Beispiel: Einladung zum Kaffee formulieren

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

nicht jede Einladung benötigt einen konkreten Anlass. In unserer modernen und teilweise hektischen Arbeitswelt muss alles schnell gehen. In vielen Fällen fehlen die Gelegenheiten, miteinander zu reden und Zeit zu verbringen. Heute möchte ich das gesamte Team zum Kaffeetrinken einladen. Bei Kaffee, Tee und einem üppigen Kuchenbuffet haben wir Zeit, uns abseits des Bürostresses in Ruhe zu unterhalten. Dies stärkt unseren Teamgeist und ist eine willkommene Abwechselung.

Wir treffen uns am (Zeit /Ort) von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr.

Ich freue mich sehr auf diesen Nachmittag und auf die Chance, Sie alle wiederzusehen!

Herzliche Grüße


In modernen Unternehmen, die vor allem auf digitale Medien setzen, mag die zwischenmenschliche Kommunikation im Kreis der Kollegen zu kurz kommen. Eine freundliche Einladung zu Kaffee und Kuchen ohne einen konkreten Anlass schafft Freiräume und zeigt Wertschätzung für die kommunikativen Belange der Mitarbeiter.

Getränke im Büro: Pflichten des Arbeitgebers

Wer gut hydriert ist, arbeitet besser und effektiver. Das haben bereits viele Arbeitgeber erkannt. Daher werden Getränke immer öfter kostenlos zur Verfügung gestellt. Jedoch gibt es hierfür keine gesetzliche Verpflichtung. Anders ist das bei sogenannten Hitzearbeiten oder Baustellentätigkeiten. Bei diesen ist der Arbeitgeber dafür verantwortlich, dass ausreichend Wasser für die Arbeiter zur Verfügung steht.

Sollte sich der Arbeitgeber im Büro dazu entschlossen haben, keine kostenlosen Getränke zu stellen, sollte Leitungswasser zur Verfügung stehen. In Deutschland ist die Qualität von Leitungswasser hervorragend. Dieses wird regelmäßig streng kontrolliert. Dazu gibt es die Möglichkeit eigene Getränke mitzubringen, was aber auf Dauer zur Last fallen kann. 

Pausenzeiten sind einzuhalten

Wer sechs bis neun Stunden am Tag arbeitet, dem stehen eine halbe Stunde Pause zu (§ 4 ArbZG). Wer über neun Stunden arbeitet, muss 45 Minuten Pause einlegen. Wenn man diese Zeit für mehrere Kaffeepausen aufwenden möchte, sollte dies vorher mit dem Arbeitgeber abgestimmt werden. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Pausenzeiten einzuräumen.


Bevor man regelmäßig eine Kaffeepause einlegt, sollte mit dem Arbeitgeber gesprochen werden. Was sind die Regelungen bezüglich der Pausenzeit? Wie passt es dem Arbeitgeber hinsichtlich der Einlegung einer Kaffeepause? Besonders die Sekretärin oder Assistenz mit Verantwortung im Arbeitsrecht und Personalmanagement hat gute Chancen, dahingehend auf die Führungskraft einzuwirken. 

Diese kann nämlich verlangen, dass die Minuten, die zum Kaffeekochen und dem anschließenden Kaffeegenuss verwendet werden, an die Arbeitszeit herangehangen werden. Die Kaffeepause muss vom Arbeitgeber nicht vergütet werden. Streng genommen zählt jeder Gang zur Kaffeemaschine als Pause, da man sich von dem Arbeitsplatz wegbewegt. Hier wird also unfreiwillig und oft unbewusst eine Pause eingelegt. Sollte man im Anschluss den Kaffee nicht in der Mitarbeiterküche trinken, sondern mit zum Platz nehmen und weiterarbeiten, zählt diese Zeit nicht als Pause.

Sollte ein Wasserspender im Büro aufgestellt werden?

Dass die klassischen Kästen mit Mineralwasserflaschen nicht ideal sind, merkt man spätestens, wenn man sie tragen und lagern muss – oder nach dem Meeting überall mal wieder halbleere Flaschen herumstehen. Weitaus praktischer sind Trinkwasserspender im Büro. Sie bringen das Wasser auf die passende Temperatur und machen es, geschickt aufgestellt, einfach, auf regelmäßiges Trinken zu achten. Aber warum nicht gleich zum Leitungswasser greifen, mag da manch einer einwenden.

In der Tat ist das Leitungswasser in Deutschland ausnahmslos überall mikrobiologisch einwandfrei, jedoch nicht immer geschmacklich überzeugend und manchmal sehr kalkhaltig. Wichtig ist auch: Die Qualitätsgarantie für Leitungswasser gilt nicht auf den letzten Metern vom Wasseranschluss bis zum Wasserhahn. Noch immer gibt es in Deutschland Altbauten, in denen einst bleihaltige Rohre verbaut wurden.

Nicht zuletzt signalisieren Wasserspender auch eine gewisse Fürsorge Angestellten und Kunden gegenüber: Ihr seid uns so wichtig, dass wir für ausreichend geschmacklich gutes Wasser sorgen, ist die unterschwellige Botschaft.

Vor der Nutzung eines Wasserspenders stehen allerdings einige Entscheidungen an. Soll es ein mobiler Wasserspender mit so genannter Gallone sein, also einem austauschbaren Plastikbehälter, oder lieber ein Spender mit Leitungsanschluss? Und sollen Nachschub und Wartung in Eigenregie erfolgen oder wird ein Mietmodell mit „Full Service“ favorisiert? In jedem Fall sollte man diese Entscheidungen nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Wir haben Ihnen hier die Vor- und Nachteile eines festen und mobilen Wasserspender zusammengefasst:

Vor- und Nachteile fester Leitungsanschluss

Vorteile

Nachteile

Langfristig kostengünstige Variante

Kostenintensivere Installation

Ideal für viele Konsumenten

Fester Standort

Geringe Betriebskosten

Wasser- und Stromanschluss nötig

Weniger Wartung

Stromkosten

 

Vorteile Watercooler ohne Leitungsanschluss

Vorteile

Nachteile

Standort veränderbar

Wartung  nötig

Schnelle Installation

Gallone muss mindestens alle zwei Wochen ausgetauscht werden

Geringe Startkosten

Langfristig höhere Kosten

Stressige Arbeitstage einer Sekretärin: Wohlfühlen durch Getränke

Viel trinken ist wichtig, um den stressigen Alltag im Büro besser handhaben zu können. Im Folgenden werden einige Tipps vorgestellt, von denen man bei stressigen Arbeitstagen profitieren kann.

Zuerst sollte man sich darüber bewusst werden, was Wasser bzw. Flüssigkeit für eine essenzielle Rolle für den Organismus innehat. Forschungen haben gezeigt, dass bereits ein scheinbar kleiner Wassermangel von1,5 % des Körpergewichts erhebliche Folgen hat. Solch ein Wassermangel schadet nicht nur der Konzentration, sondern auch der Stimmung. Viele Menschen verbinden solch eine schlechte Stimmung nicht mit einem Flüssigkeitsmangel. Ein ausreichendes Trinken im Büro ist also unverzichtbar.

Tipps für stressige Arbeitstage

  • Trinken sollte die erste Tätigkeit am Morgen sein. Ein Glas Mineralwasser nach dem Aufstehen gleicht nicht nur den Flüssigkeitsverlust der Nacht aus, sondern regt ebenfalls den Kreislauf an.
  • Die Menge an Flaschen bereitstellen, die an einem Tag getrunken werden soll. Bei einer empfohlenen Menge von drei Litern entspricht dies drei 1-Liter-Flaschen Mineralwasser. Aus diesen sollte dann immer wieder getrunken werden, bis am Ende des Tages alle Flaschen leer sind. Die bereitgestellten Flaschen dienen als Erinnerung. Die abgezählten Flaschen sollten mit ins Büro genommen werden.
  • Es wird empfohlen regelmäßig über den Tag verteilt zu trinken.
  • Man sollte konsequent jede Arbeitspause dazu nutzen, um zu trinken.
  • In Konferenzen sollten Wasser und andere Getränke bereitgestellt werden.
  • Heutzutage gibt es zahlreicheApps, die die dabei helfen die Flüssigkeitszufuhr zu dokumentieren. Manchmal ist es an stressigen Tagen ein bisschen unübersichtlich, wenn man viel unterwegs ist.
  • Tatsächlich helfen auch bestimmte Nahrungsmittel und eine abwechslungsreiche Ernährungsweise dabei, die empfohlene Flüssigkeitsmenge zu decken. Ein Beispiel hierfür sind Obst und Gemüse. Praktischerweise lassen sich diese ideal mit ins Büro nehmen. Gerade an heißen Tagen dienen Obst und Gemüse als idealer Sommer-Snack. 

Fazit: Trinken im Büro ist in mehrfacher Hinsicht wichtig 

Getrunken werden sollte nicht nur genug im Büro. Grundsätzlich ist eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung für die körperliche und geistige Gesundheit unabdingbar. Wer zu wenig trinkt, wird anfälligerfürStress, Kopfschmerzen und weiteregesundheitsbedrohendeFaktoren. Die Konzentration leidet stark, wenn man zu wenig trinkt.

Der Arbeitgeber hat zahlreiche Möglichkeiten, um die Gesundheit der Mitarbeiter durch ungesüßte Getränke im Büro zu fördern. Darüber hinaus wird eine Wohlfühl-Atmosphäre geschaffen, die die Mitarbeitergewinnung und -bindung verbessern. Kostenlose Getränke werden als Ergebnis immer häufiger in Büros eingeführt - nicht nur bei Start-ups.

Über den Autor:

Françoise Hauser